Pfaff 204

Bei der Pfaff 204 hat mich überrascht, dass es zwar eine Maschine, ist die von Pfaff ab 1980 produziert wurde, aber keinen doppelten Umlaufgreifer, sondern einen CB-Greifer hat.

Bis jetzt ist mir noch keine andere Pfaff mit CB-Greifer unter gekommen. Die älteren haben sonst alle einen doppelten Umlaufgreifer, die neuren einen Horizontalgreifer.

 

Die Maschinen selbst sind solide, doch die Plastikwanne, in der sie stehen, ist aus Material, das durch das Alter leider schon spröde ist. Bei der Maschine auf den Fotos sind die Scharnierl ausgebrochen, und auf einer Seite der Verschluss der Abdeckhaube.

Ich würde mich auch bei intaktem Verschluss nicht trauen, die Maschie nur am Griff der Abdeckhaube aufzuheben - aus Angst, dass dieser ausreißt.

 

Bei meinem Exemplar fehlt auch schon die Abdeckung für die Fadenspannung, was aber die Funktion nicht beeinträchtigt.

 

Die Stichauswahl ist leider auch nur das Minimum - Geradstich und Zickzackstich.

Dafür hat sie für Geradstich die Nadelpositionen links, mitte und rechts zur Auswahl. Und die Stichlänge kann man bis 4 mm, die Stichbreite bis 5 mm einstellen.

 

Als Flachbettmaschine in einer Wanne kommt man zum Unterfaden nicht bequem dazu.

 

Zu den wenigen Pluspunkten zählen, dass sie einen versenkbaren Transporteur hat; und man den Füßchendruck verstellen kann, auch wenn dies nirgends angezeichnet ist.

Weiters ist die Nähgeschwindigkeit gut steuerbar.

Bis auf den 65-Watt-Motor und das Licht ist es eine rein mechanische Maschine.

 

Bedienungsanleitung: https://www.libble.de/pfaff-204/p/377567/

 

Rad links oben: Nadelposition

Rad rechts oben: Stichbreite

Rad mit vertikal beschriebenen Ziffern: Stichlänge

Hebel daneben (am Foto nicht zu erkennen da schwarz): Rückwährts-Hebel.

Die nicht ganz einfach erreichbare Spulenkapsel
Die nicht ganz einfach erreichbare Spulenkapsel
Dafür ist die komplette Unterseite einfach zu erreichen.
Dafür ist die komplette Unterseite einfach zu erreichen.
Der Stecker des Fußanlassers
Der Stecker des Fußanlassers