Bernina 1230

 

Bernina ist unter den Schneiderleins bekannt als DER Ferrari unter den Nähmaschinen.

Für neue Maschinen gilt dies leider nicht mehr uneingeschränkt, habe ich mir sagen lassen.

 

Doch gegenüber den Bernina-Maschinen aus dem letzten Jahrhundert gibt es nicht viele Fabrikate, die ihnen das Wasser reichen können.

 

Sie haben ein äußerst schönes Stichbild, sehr leises Nähgeräusch, bringen so einiges an Komfort und sind qualitativ sehr hochwertig verarbeitet.

 

Besonderheit der Bernina-Maschinen:

Man braucht immer die passenden Füßchen für die Maschine.

Es gibt inzwischen mindestens vier verschiedene Varianten der Füßchen-Schäfte. Im Laufe der Zeit wurden sie immer wieder ein wenig abgeändert. Es passen zur jeweiligen Maschine leider nur die Füßchen mit dem entsprechenden Schaft - siehe Fotos weiter unten.

 

Und was man auch nicht verschweigen sollte: nicht nur die Maschinen, auch das Zubehör ist nicht gerade billig.

 

Details zur Bernina 1230:

  • CB-Greifer
  • Schweizer Fabrikat
  • die Fadenspannung musste ich noch nie verändern. Weder bei Zierstichen, noch bei schwierigen Stoffen wie Jersey, Chiffon oder ähnlichem.
  • Kniehebel. Solange man ihn drückt hebt man das Füßchen und versenkt den Transporteur. So hat man beide Hände frei, um den Stoff unter der Nadel auszurichten.
  • elektronisch gesteuert. Zum Beispiel ist die Nadel immer oben, sobald man zu nähen aufhört. Es sei denn, man stellt es anders ein.
  • Ein Druck mit der Ferse aufs näher gelegene Pedalende ergibt einen halben Stich. Prich wenn die Nadel oben ist, senkt sie sich in den Stoff, und umgekehrt.
  • Stufenlos verstellbare Stichbreite bis 5 mm
  • Stufenlos verstellbare Stichlänge bis 5 mm
  • Wie schon erwähnt das typisch leise Bernina-Nähgeräusch
  • Das Gehäuse ist komplett aus Metall
  • Zierstiche und genähte Buchstaben (natürlich auch nur bis 5 mm Breite)
  • sie zeigt an, welches Füßchen am besten zum ausgewählten Stich passt
  • Zubehör wie Anschiebetisch, Kniehebel, Abdeckhaube, Füßchen, Stichplatte etc. sind weiterhin in neu erhältlich.
  • näht wie alle alten Berninas sehr leise
  • hat zwei kleine Lämpchen, die die Arbeitsfläche ausleuchten
  • programmierbar - man kann sie so einstellen, dass sie immer mit den Musteranfang zu nähen beginnt, Muster spiegeln u. dgl.
  • Spezialzubehör wie spezieller Knopflochfuß erleichtern vieles
  • Strom- und Fußanlasserkabel sind einrollbar.
  • hätte sie einen integrierten Obertransport wie die gewisse Pfaff- und Gritzner-Maschinen, wäre sie perfekt.
  • kein verstellbarer Füßchendruck. Bis jetzt war er aber auch nicht notwendig.
  • die Bedienungsanleitung gibt es auch online: https://www.libble.de/bernina-1230/p/730582/
Der heißgeliebte Kniehebel. Äußerst praktisch. Nur manchmal ist er auch im Wege...
Der heißgeliebte Kniehebel. Äußerst praktisch. Nur manchmal ist er auch im Wege...

 

Hier sieht man den Unterschied zwischen Füßchen einer noch älteren Bernina und jenen der 1230. 

Der rechte, hellere Fuß ist jener der 1230.

Hier erkennt man, weshalb andere Füßchen nicht passen, auch wenn sie von Bernina sind.
Hier erkennt man, weshalb andere Füßchen nicht passen, auch wenn sie von Bernina sind.
Nähprobe der gesamten Stichauswahl, mit Ausnahme des Alphabeths und der Zahlen.
Nähprobe der gesamten Stichauswahl, mit Ausnahme des Alphabeths und der Zahlen.
Der CB-Greifer lässt sich einfach zerlegen, um ihn zu reinigen und zu ölen.
Der CB-Greifer lässt sich einfach zerlegen, um ihn zu reinigen und zu ölen.
Die Stichauswahl der Zierstiche + Spezialtasten.
Die Stichauswahl der Zierstiche + Spezialtasten.
Stichauswahl der normalen Stiche, Spezialtasten, Anzeige welches Füßchen am besten Passt und Räder für Stichbreite und -Länge.
Stichauswahl der normalen Stiche, Spezialtasten, Anzeige welches Füßchen am besten Passt und Räder für Stichbreite und -Länge.
Ein Beispiel für eine gut gefüllte Zubehörbox
Ein Beispiel für eine gut gefüllte Zubehörbox
Spezialzubehör: Knopflochfuß fürs automatische Knopfloch.
Spezialzubehör: Knopflochfuß fürs automatische Knopfloch.