Nie bei den Nähmaschinennadeln sparen!

Ob das Lineal, mit dem man die Nahtzugabe anzeichnet, aus dem 1-Euro-Shop ist, ist egal.

Wenn man zum Versäubern das Overlock-Garn vom Discounter verwendet, passiert nichts schlimmes.

Doch wenn man bei den Nähmaschinennadeln spart, tut man sich selbst nichts gutes.

Auf diesem Bild sind drei gute und drei schlechte Nadeln zu sehen:

 

Den Unterschied sieht man mit freiem Auge nur, wenn man noch keine Brille braucht.

Hier ist die oberste Nadel im Vergleich zu den anderen so überhaupt nicht in Ordnung.

 

Nicht nur, dass sie auf der Vorderseite keine Garnrille hat, sondern es ist auch der ganze untere Teil komplett verdreht. 
Und wenn mich nicht alles täuscht, ist sie auch verbogen.

Wenn man No-Name-Nadeln verwendet, oder beschädigte nicht rechtzeitig tauscht, kann das viele Probleme verursachen:
-) die Maschine lässt Stiche aus

-) der Faden reißt ständig

-) die Nadel zieht Fäden aus dem Stoff

-) eine verbogene Nadel kann die Stichplatte und den Greifer beschädigen

 

Die grauenhaften Nadeln, die ihr oben auf den Fotos seht, waren bei einer Nähmaschine dabe, die ich gebraucht gekauft habe. 

Ich frage mich, ob die Verkäuferin die Nähmaschine deswegen hergegeben hat, weil sie tatsächlich seit Jahren nicht mehr genäht hat, oder weil sie mit der Maschine unzufrieden war, obwohl nur die Nadeln hätten getauscht werden müssen.